To-go-Papierkörbe – für die Herausforderungen modernen Stadtlebens
Nahezu jede Bäckerei bietet in der Stadt Kaffee zum Mitnehmen an. Doch die Becher von „Latte grande“ und anderen großen Wegwerfverpackungen sind eine Herausforderung für herkömmliche Papierkörbe. Die Lösung: Papierkörbe mit größeren Öffnungen.
Eines muss man sicher voranstellen: Im Sinne der Umwelt ist das Ziel immer die Abfallvermeidung. Das gilt ganz besonders für die Flut der Einwegverpackungen durch moderne gastronomische Angebote. Insbesondere Kaffeebecher aus Verbundstoffen von Pappe und Plastik sind hier ein großes Thema, das ein Umdenken von Anbietern und Verbrauchern erfordert. Aufgabe von FES ist es jedoch, auf die gegebenen Umstände zu reagieren und dazu beizutragen, dass Wegwerfverpackungen dort landen, wo sie hingehören: in den Papierkörben der Stadt und nicht etwa in den Grünflächen.
2.000 Papierkörbe mit vergrößertem Einwurf
Im Stadtgebiet stehen rund 7.000 Papierkörbe in der Verantwortung der FES. Zu den typischen blauen FES-Behältern kommen solche in grüner Farbe, die mit Sprüchen und Informationen der Initiative #cleanffm markiert sind, und die grauen Behälter in der Innenstadt. Mit der Zunahme des „To-go-Konsums“ ist es immer häufiger vorgekommen, dass sich voluminöse Becher im Einwurf der Behälter verkanteten und dort stecken blieben. So verhinderten sie eine weitere Befüllung – ein Papierkorb, der noch zur Hälfte leer war, konnte voll erscheinen. Seit dem Jahr 2014 gibt es neue Papierkörbe mit größeren Einwurföffnungen. Sie wirken dem Verkanten von Abfall entgegen. Dort, wo im Stadtgebiet Frankfurts der Bedarf besonders groß ist, wurden bis Ende des Jahres 2017 insgesamt 2.000 Papierkörbe ausgetauscht. Neben einem großen Einwurf verfügt die neue Haube der Körbe standardmäßig über einen Ascher. Für die kommenden Jahre überprüft FES zusätzlich, ob das Behältervolumen erhöht werden kann, um die Leerungsintervalle effizienter gestalten zu können.