Aus Grünabfall wird Energie: die Erweiterung der Bioabfallbehandlungsanlage

Die zentrale Lage der Bioabfallbehandlungsanlage der RMB im Rhein-Main-Gebiet ist einer ihrer Erfolgsfaktoren. 2017 wurde mit der Erweiterung der leistungsfähigen Anlage begonnen.

In der Bioabfallbehandlungsanlage der FES-Tochtergesellschaft RMB werden Bioabfälle und Grünschnitt vergoren und kompostiert. Das dabei gewonnene Biogas wird zur Deckung des eigenen Wärmebedarfs und zur Verstromung in hauseigenen Blockheizkraftwerken genutzt. Darüber hinaus wird seit Januar 2018 ein großer Teil davon in eine externe Biogasaufbereitungsanlage geleitet und anschließend in das Frankfurter Erdgasnetz eingespeist.

Bioabfall vor Ort sinnvoll nutzen – wichtiger denn je

Seit geraumer Zeit steigen die Bioabfallmengen in Hessen. Davon profitiert auch die RMB, die zusätzliche Entsorgungsaufträge gewinnen konnte, darunter die Verwertung der Bioabfälle eines benachbarten Kreises. Die zentrale Lage im Rhein-Main-Gebiet ist hier von Vorteil, kurze Wege sind als Nachhaltigkeitsaspekt wichtig geworden. FES trägt dem steigenden Bedarf Rechnung und begann 2017 mit der Erweiterung der Anlage.

Die vergrößerte Anlage

Für die Erweiterung wurde ein zweiter Gärbehälter, ein sogenannter Fermenter, gebaut. Wie der bereits bestehende, so hat auch dieser Behälter 1.300 m³ Nutzvolumen. So entsteht insgesamt eine genehmigte Verarbeitungsmenge von 80.000 t Bioabfällen, die prognostizierte Biogasmenge liegt bei 4,5 Mio. m³ pro Jahr. In Zukunft sollen bis zu 30 Mwh pro Jahr in das öffentliche Erdgasnetz eingespeist werden. Anfang des Jahres 2018 wurde die neue Anlage in Betrieb genommen.


Das könnte Sie auch interessieren

Selbst gemacht

FES ist weiter dabei, mit eigenen Anlagen Energie zu erzeugen und zu nutzen.

Erfahren Sie mehr

Seit Jahren ausgezeichnet

Auch zukünftig wird FES sich im Netzwerk ÖKOPROFIT engagieren und so die eigene Bilanz weiterhin verbessern.

Mehr dazu erfahren Sie hier

Keinesfalls wertlos

FES lässt Rohstoffe nicht ungenutzt. In Flörsheim-Wicker wird Schlacke wiederaufbereitet.

Lesen Sie weiter